Geschichte

1962

Im Jahre 1962 wurden für 23 Mann Uniformen um den Preis von S 24.000,-- angekauft. Die Uniform bestand aus einer schwarzer Hose, einem blauem Rock mit aufgenähten goldenen Streifen an den Ärmeln und der Uniformkappe.

1961

Im Oktober 1961 wurde in einer außerordentlichen Jahreshauptversammlung Alois Bumberger zum Kapellmeister gewählt. Mit Alois Bumberger begann die musikalische Aufwärtsentwicklung der Ortsmusik Walding. In den 20 Jahren als Kapellmeister nahm die Ortsmusik Walding an 14 Konzertwertungen und 16 Marschwertungen teil. Bei dieser Versammlung wird auch die Änderung des Namens "Musikverein Walding" auf den Namen „Ortsmusik Walding“ beschlossen.

1957

1957 übergab Franz Madl die musikalische Leitung an Herrn Josef Weißengruber, der die Kapellmeisterstelle bis 1961 innehatte.

1950

Das Bezirksmusikfest im Jahre 1950 findet in Walding statt. Es ist gleichzeitig auch das 100-jährige Bestandsfest des Musikvereins. Die Presse schreibt: „Schon am Abend vor dem Festtag konnte die Dorfmusik angemessene, volksnahe Tonstücke hören lassen. Durch den festlich beleuchteten Ort führte anschließend ein froher Fackelzug und in das Land hinaus strahlten vom Kirchlein aus eine Lyra und eine helle 100 aus Glühlampen.“ Am Tag darauf ist vormittags das Wertungsspiel der Kapellen angesagt. Nach dem Wertungsspiel gibt es einen Festzug unter dem Motto „Das fröhliche Landvolk und seine Musik in vergangen Tagen und heute“. Der Festzug findet seinen Abschluß mit dem Gesamtspiel aller Kapellen unter der Leitung von Ehrenkapellmeister Josef Buemberger. Aber die Geschichte des Musikvereines ist nicht nur durch sonnige Abschnitte, sondern auch durch Schattenseiten geprägt. Persönliche Zwistigkeiten und musikalische Meinungsverschiedenheiten führen 1953 zur endgültigen Spaltung des Musikvereines Walding. Die Bauernkapelle Walding wird gegründet.

1949

1949 übernahm der neue Volksschuldirektor Franz Madl die musikalische Leitung. Im selben Jahr erhielt der Musikverein Walding seinen ersten Obmann. Es war dies der Zimmermeister August Mittermayr.

1923 - 1940

Im Jahr 1923 wurde der Sohn des Gründers, Josef Buemberger, von führenden Männern des Ortes ersucht, die Musik, die infolge Nachwuchsmangels sich aufzulösen drohte, wieder aufzubauen. In Anbetracht der Erkenntnis, wie wichtig eine Musikkapelle für das Kulturgeschehen eines Ortes ist, stellte die Gemeinde eine Subvention von einer Million Kronen zur Verfügung. Somit konnte die Musik wieder auf ihren früheren Stand gebracht werden. Nicht 1935, sondern erst im August 1937 feierte der Musikverein sein 85jähriges Gründungsfest, das größte Fest, das Walding bis dahin erlebt hatte. Über 2.000 Besucher und viele auswärtige Musikvereine kamen zu diesem Jubiläum, bei der ein großer Festzug und ein Gemeinschaftskonzert mit den auswärtigen Kapellen einen würdigen Abschluss bildeten. Nach dem Anschluss Österreichs an Deutschland im Jahre 1938 wurde für die Musik das Ausrücken in Uniform verboten. Die Tragik und den Wahnsinn eines 2.Weltkrieges mussten so manche junge Musiker mit ihrem Leben bezahlen. Nachdem bereits viele Musiker zur Kriegsdienstleistung eingerückt waren, wurde 1940 der Musikverein als spielunfähig abgemeldet. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurde die Musikkapelle sofort wieder zusammengestellt.

1907 - 1923

1907 übernahm der neue Schulleiter Friedrich Radlberger nicht nur die Führung der Schule, sondern auch die Stelle des Kapellmeisters. Im Jahre 1912 gab es einen großen Faschingszug in Walding, bei dem sich auch die Musikkapelle beteiligte. Während des 1. Weltkrieges von 1914 bis 1918 wurden fast alle Musiker zum Militärdienst eingezogen; daher gab es außer den kirchlichen Anlässen keine Ausrückungen. Im Juni 1916, bei der Einweihung der Lourdesgrotte beim Hohen-Stein, konnte nur eine kleine Schar von Musikern zur Verschönerung des Festes beitragen. Zur Kreuzwegweihe am 6. April 1919 rückte die Musik zum ersten Male nach dem Kriege wieder aus. Unter den Klängen der Musikkapelle wurden am Pfingstmontag des Jahres 1921 die neuen Glocken der Pfarrkirche eingeweiht. Walding wurde am 4. Mai 1923 erstmals mit elektrischem Strom versorgt. Kurz vor dem anlässlich dieser Lichtfeier geplanten Konzert verstarb Kapellmeister Radlberger infolge eines Herzversagens.

Gründungsjahr

1850 wurde die Musikkapelle Walding von Franz Buemberger, Schmiedemeister in Walding gegründet. Wie viele Musiker die Kapelle bei ihrer Gründung zählte, wissen wir nicht. Der Gründer und erste Kapellmeister, so berichtet die Chronik, kaufte selbst 9 Instrumente und stellte diese und ein eigenes Probenzimmer der Musikkapelle zur Verfügung. Während der Proben, die 51 Jahre beim Schmied in Walding (Gramastettner Straße 2) abgehalten wurden, wurden die Musiker stets mit Most bewirtet. 1901 legte Franz Buemberger die Kapellmeisterstelle zurück. Ein besonderes Ereignis während seiner Tätigkeit als Kapellmeister war die Eröffnung der Mühlkreisbahn im Jahre 1888, bei der die Musikkapelle am Bahnhof Rottenegg aufspielte. Der Schulleiter und Organist Alexander Ullmann übernahm im Februar 1902 das Amt des Kapellmeister. Seine Tätigkeit währte nur 5 Jahre, denn 1907 wurde er, nachdem er 21 Jahre Schulmeister war, an eine andere Schule versetzt.

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